Schnelle Schnellübersicht – auch für ungeduldige Ungeduldige:
- 1. und 2. Mai eines jeden Jahres – immer auf dem Alexanderplatz (links neben der Weltzeituhr - wenn man von rechts guckt).
- Im > Regierungsviertel < auf dem Platz des nicht umgesetzten Bürgerforums – in Vorbereitung ab 2026 (der genaue Termin wird erst nach Abschluss der gesamten (polizeilichen) Anzeige-Prozedur bekannt gegeben).
- 9. und 10. Oktober eines jeden Jahres – immer vor dem > Brandenburger Tor < — auf der Westseite (Platz des 18. März).
Bis jetzt sind — regelmößige - Therapie-Festivals an drei Orten vorgesehen und auch entsprechend (für die nächsten Jahre) als gesellschafts-polit-therapeutische Kundgebung – von Selbstbetroffenen für Selbstbetroffene – auf Basis des Berliner Versammlungsfreiheitsgesetzes „polizeilich angezeigt“*:
> > > Immer am 1. & 2. Mai eines Jahres – und somit am „Tag der Arbeit“ & am „Tag der Nicht-Arbeit“ – der für den Initiator der Therapie-Festivals noch dazu ein ganz besonderer Tag ist – auf dem Berliner Alexanderplatz*.
*) Links neben der Weltzeituhr – wenn man von rechts guckt. 😉
Die Mottoparolen am 1. Mai lauten dabei:
- Flucht in Arbeit ist auch keine Lösung!
- Schickt (nicht nur) die Politiker:innen in Therapie – dann klappt’s auch mit der Demokratie.
- Gruppentherapien sind die Revolutionen der Neuzeit.
Die Mottoaufrufe am 2. Mai lauten:
- Bevor wir weitermachen, sollten WIR ALLE erst einmal in Gruppentherapie!
- Auch deswegen fordern wir: „Therapieplätze für ALLE!“
- Außerdem ist das unreflektierte Ausleben psychischer Störungen nicht mehr zeitgemäß.
*) Alle angezeigten Versammlungen im öffentlichen Raum im Land Berlin können auf einer entsprechenden Webseite der Berliner Polizei eingesehen werden. Leider gibt es keine #Anker-Funktionalität auf besagter Webseite, so dass Einträge nicht direkt verlinkt werden können. Man muss noch selbst altmodisch die Seite durchsuchen – hier der Link zu besagter Webseite:
www.berlin.de/polizei/service/versammlungsbehoerde/versammlungen-aufzuege
**) Gut zu wissen: Kundgebungen müssen NICHT angemeldet oder sogar genehmigt werden – sondern man sagt lediglich bei der Versammlungsbehörde Bescheid, dass man kommt. Es können dann lediglich sicherheitsrelevante Auflagen erteilt werden (wie z. B. das Freihalten von Rettungswegen oder überhaupt Gehwegen für Passanten – damit man dem Bürger nicht grundsätzlich, etwa beim aufkommenden gesellschaftlichen Krisenbewältigungsshoppen, im Wege steht), und aus Grünflächen (die als solche gekennzeichnet sind) muss man sich sowieso raushalten.
– Ach, und… Es dürfen keine Sitz- oder Liegemöglichkeiten zum Verweilen (wie z. B. Sitzkissen oder Isomatten usw.) genutzt werden – es sei denn, sie sind Teil der Aktion, im Sinne des Protestausdrucks oder einer protest-künstlerischen Performance – also ist diesbezüglich einfach nur rebellische Kreativität gefragt, wenn solche Möglichkeiten erwünscht sind. 😉
Ach und übrigens! Schon gewusst?
Die Berliner Versammlungsbehörde gehört organisatorisch zur „Schutzpolizei“ – also jener Abteilung, die Versammlungen eher als Sicherheitsrisiko denn als Ausdruck demokratischer Lebenskraft versteht.
Die staatshütenden* Schutzbeamtinnen und Schutzbeamten wissen vermutlich nicht, dass man immer das zurückbekommt, was man ausstrahlt – und bräuchten dringend eine zutiefst esoterische Beratung. Ommm.**
*) Besser wäre eigentlich „staatsverhütenden“, denn was wir wirklich brauchen, ist kein (psychisch auffälliger) Staatsschutz, sondern ein (seelisch wohltuender) Gesellschaftsschutz – frei von Herrschaftsphantasien. → Siehe unsere Seite > Die Berliner Versammlungsbehörde < zu dem Thema.
****) Wer stellt liebenswürdigerweise „Räucherstäbchen“ und „Klangschalen“ zur Verfügung – für ein heilendes Feld um die Versammlungsfreiheit?
Ein weiteres Therapie-Festival wird in Berlin im Regierungsviertel – auf dem Platz des - NICHT umgesetzten — Bürgerforums – stattfinden, was aber noch nicht spruchreif ist. Wer aber die Zeit bis dahin überbrücken möchte, kann sich gerne den Beitrag „Das leise (Ab-)Sterben des Bürgerforums“ auf der Webpräsenz unserer VezeG-Initiative zu Gemüte führen – wobei man zuvor aber eventuell noch einen „Wutball“ zum Abreagieren in die Hand nehmen sollte. 😮
Gut zu wissen – 1 × 1 des (polizeilichen) Anzeigens von Kundgebungen:
Eine Kundgebung innerhalb des Regierungsviertels muss – zusätzlich zur polizeilichen Anzeige – vom sogenannten „Bundesministerium des Innern (BMI)“ genehmigt werden, da das Regierungsviertel gleichzeitig ein Sperrbezirk ist – was aber nichts mit Rosi zu tun hat, denn Rosi hat ein Telefon – auch ich hab ihre Nummer schon: zwo-und-dreißig – sechzehn – acht, herrscht Konjunktur die ganze Nacht! Die können viele älterreifere(?) Menschen (und hierbei nicht nur Männer) noch auswendig aufsagen. 😉
Von offizieller Seite aus wird der Sperrbezirk auch als „Bannmeile“ bezeichnet – was also zumindest offiziell nichts mit einer Vernuttung von (oft auch sozial schwachen*) Menschen zu tun hat –, in dem an Tagen, an denen Plenarsitzungen im Reichstag stattfinden, keine Kundgebungen gestattet sind.
**) Klarstellung zum Begriff „sozial schwach“:
Menschen, die an einer „finanziellen Behinderung“ leiden, werden im öffentlichen Sprachgebrauch oft als „sozial schwach“ etikettiert – eine pauschale Herabwürdigung, die – wäre sie gegen andere diskriminierte Gruppen gerichtet – vermutlich längst als Volksverhetzung (§ 130 StGB) strafrechtlich verfolgt würde. Doch im neoliberalen Märchenbuch gilt Armut nicht als Folge struktureller Gewalt, sondern als (angebliche) Charakterschwäche.
Und so wächst die betroffene Bevölkerungsgruppe – hauptsächlich durch die Agenda 2010 verursacht – stetig weiter. Stillschweigend ausgegrenzt. Öffentlich entwertet. In Abhängigkeit vom sozialen Tropf gehalten – wobei man diesbezüglich auch noch unbedingt wissen sollte:
Wohltätigkeit ist das Ersäufen des Rechts im Mistloch der Gnade.“
Johann Heinrich Pestalozzi, 1746–1827
Was hier fehlt, ist kein Almosen – sondern ein unverhandelbares, bedingungsloses Grundrecht auf Existenz für jeden einzelnen Menschen. Denn...
Eine Gesellschaft,
die auf existenzieller Erpressung basiert, ist dazu verdammt,
immer und immer wieder
Gewalt zu erfahren.
> > > Das dritte jährliche Therapie-Festival wird immer am 9. und 10. Oktober vor dem Brandenburger Tor*** stattfinden, wobei der 10. Oktober der „Welttag für psychische Gesundheit“ ist.
***) Auf der Westseite auf dem Platz des 18. März.
Am 9. und 10. Oktober gelten natürlich unsere üblichen o. g. Mottoparolen und -aufrufe. Der 10. Oktober ist zudem unser Beitrag zur (Aktions-)Woche der seelischen Gesundheit.
Die Aktionswoche 2025 steht übrigens unter dem Motto „Lass Zuversicht wachsen – Psychisch stark in die Zukunft” und findet vom 10. bis 20. Oktober in ganz Deutschland statt.
Bevor wir weitermachen,
sollten WIR ALLE erst einmal
in Gruppentherapie!
Ludi incipiant!: Lasset die — gesellschafts-polit-therapeutischen — Spiele beginnen!...
Das.Therapie-Festival.de
Komm(t) auf die (kunter-)bunte Seite der Macht!
Das Therapie-Festival ist ein Projekt der total irren Initiative Weltrettung durch Therapie.