Der ers­te Tag unse­res Therapie-Festivals steht ganz im Zei­chen des Geden­kens. Nicht schrill. Nicht laut. Son­dern tief.

Ein stil­ler Pro­test

gegen das Ver­ges­sen.

Gegen das Weg­se­hen.

Gegen die sozia­le Käl­te, die längst zu einem eisi­gen Dau­er­zu­stand in unse­rer Gesell­schaft gewor­den ist.

Wir geden­ken an die­sem Tag all jener Men­schen, die durch das immer rau­er wer­den­de gesell­schaft­li­che Kli­mainner­lich erfro­ren“, „ein­sam ver­en­det“ oder „letzt­lich an einem Gesell­schafts­sys­tem zer­bro­chen sind“, das oft mehr ver­wal­tet als ver­steht.

Ein beson­de­rer Teil die­ses Geden­kens ist unse­re seit 2014 regel­mä­ßig durch­ge­führ­te Stra­ßen­ak­ti­on „Im Geden­ken an die Opfer der Agen­da 2010“, die mit rund sech­zig Schicksals-Kreuzen das Unsag­ba­re sicht­bar macht.

Seit Jah­ren tra­gen wir die­se Opfer­ge­schich­ten auf Stra­ßen und Plät­ze – haupt­säch­lich in Ber­lin, aber auch im gesam­ten Bun­des­ge­biet – und nun erst­mals auch in den Rah­men des Therapie-Festivals hin­ein.

Doch die­ser Tag gilt nicht nur den Ver­stor­be­nen.

Er gilt auch den Leben­den,
den Stil­len,
den Unsicht­ba­ren,
den Ver­zwei­fel­ten,

die (noch) nie­mand zählt. Men­schen, die oft iso­liert in ihren Woh­nun­gen oder inmit­ten unse­rer Gesell­schaft vor sich hin lei­den unbe­merkt, unge­hört, unge­se­hen.

Wir dan­ken Euch von Her­zen für Euer Ver­ständ­nis, Eure Acht­sam­keit und die Bereit­schaft, mit uns gemein­sam inne­zu­hal­ten.

Das Leben ist schön!
Sagt nicht nur Roberto Benigni.



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